Disclaimer: Dieser Artikel ist gesponsert von GasProfi24.de (sie haben mir das Einsteiger-Set kostenlos zur Verfügung gestellt) und enthält somit per Gesetz auch automatisch Werbung. Hauptsächlich findest du allerdings meine uneingeschränkt ehrliche Meinung zu diesem Produkt, sowie ein leckeres Grill-Rezept!
Am Ende des Artikels kannst du dir das Rezept als pdf runterladen und ausdrucken!
Meine Herren - war ich skeptisch, als ich das Ding ausgepackt habe! Eine Salzplanke? Sieht aus wie ein Leckstein. Ich bin doch kein Esel...
Die Salzplanke kam als Teil des Einsteiger-Sets von GasProfi24.de in einem Paket bei mir an - ich hatte die Ehre, dieses Set testen zu dürfen (Bericht dazu hier).
Von einer Salzplanke hatte ich wirlich noch nie etwas gehört und nicht wenige Fragen ploppten dazu in meinem Kopf auf: Was kann das? Wie funktioniert das? Was bringt mir das? Schmeckt das überhaupt?
Ich habe also recherchiert, ausprobiert und - das schon direkt vorweg - das Ergebnis am Ende trotz aller Skepsis und Gegenargumente sehr genossen!

Hier also meine Antworten und gleich auch eine Rezeptempfehlung
Was kann die Salzplanke?
Die Salzplanke ermöglicht das schonende, indirekte Garen auf dem Grill und gibt dabei eine dezente Salznote ab, die den Eigengeschmack des Grillguts ganz hervorragend unterstreicht.
Ist mein Grillgut danach nicht versalzen?
War auch meine größte Sorge, aber tatsächlich umsonst. Tatsächlich war das Salz sehr dezent, aber unglaublich gleichmäßig durch die Salzplanke verteilt. Ich hab nicht nachgesalzen und war begeistert vom Geschmack. Sogar so sehr, dass ich nichtmal bemerkt habe, dass ich den Pfeffer vergessen hatte.
Was bereite ich mit der Salzplanke zu?
Die Salzplanke lässt dir komplett freies Feld beim kreativen Grillen! Fleisch und Fisch jeder Art, oder auch Garnelen schmecken ganz großartig von der Planke. Gemüse lässt sich ebenfalls so zubereiten - z.B. Zucchinistreifen, Pilze, Paprika, Spargel…

Wie funktioniert das Ganze?
Das war meine größte Frage! Alle sind sich einig: Die Salzplanke muss vorheizen!
Fand ich jetzt mit dem Gasgrill so semi-toll. Schließlich ist ein Vorteil ja, dass man schnell anfangen kann. Aber nun gut: 10 - 15 Minuten braucht sie schon, bis sie soweit ist. Mittlere Hitze ist angesagt (ca. 175-230 °C).
Anschließend kann man sich aussuchen, wie man vorgeht: Entweder das Grillgut auf der Planke langsam vorgaren und ihm zum Schluss auf direkter Hitze noch eine Kruste verpassen - oder auf der direkten Hitze scharf angrillen und anschließend auf der Planke fertig garen.
Wer mag, kann das Grillgut auch mit der Salzplanke servieren, sollte allerdings bedenken, dass es währenddessen auch weiter gart.
Ich fand das Video von BlackForestBBQ.tv sehr hilfreich für einen ersten Eindruck von der Salzplanke:
Kann ich die Planke mehrfach verwenden?
Ja. Das geht ohne Probleme. Wenn sie etwas abgekühlt ist einfach mit einem feuchten Lappen reinigen. Beim Grillen bilden sich kleine Kuhlen in der Planke wo das Grillgut gelegen hat.
Die Abnutzung ist aber gering und ich bin sicher ich werde sie noch einige Male nutzen, bevor sie zu dünn ist…

Was bringt mir die Salzplanke?
Da wir einen kleineren Gasgrill (von Weber) den haben, der leider nicht über verschiedene Temperaturbereiche verfügt, habe ich mich für die zweite Gar-Variante entschieden. So war ich das erste Mal positiv von der Salzplanke überrascht: durch sie entstand plötzlich ein Bereich mit indirekter Hitze auf meinem Grill. Nicht schlecht.
Der Gasverbrauch vorweg um die Planke aufzuheizen hat mich gestört, wird aber bei der nächsten Nutzung einfach durch anderes Grillgut kompensiert. Ich werde einfach die Beilagen auf der übrigen Fläche grillen, während die Salzplanke aufheizt.
Show-Effekt & Geschmackserlebnis des Plankengrillens sind nicht zu verachten - es sieht a) professionell aus und schmeckt auch b) sensationell gut.
Und jetzt das ehrliche Fazit?
Ganz ehrlich: Ich war skeptisch bis zum Schluss! Vor dem Probieren fiel die Salzplanke ganz klar in die Kategorie: „Nettes Gimmik, braucht kein Mensch!“.
„Werde ich mir sicherlich nicht mehr kaufen!“, dachte ich.
Und dann… Hab ich das Ergebnis probiert!
Mir läuft heute noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke oder die Bilder sehe. Mann war das lecker! Die Filet-Steaks hatten eine ganz tolle Würze - das Salz der Planke hat den Eigengeschmack des Fleischs wunderbar unterstützt und verstärkt. Das solltet ihr auf jeden Fall mal probieren.
Und klar: Brauchen tut man das nicht. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, brauche ich mein halbes Gewürzregal vermutlich auch nicht wirklich zum kochen. Wenn ich es aber nutze, dann zaubere ich damit aus ganz ordinären Zutaten ein besonderes, leckeres Gericht.
Und genau das macht die Salzplanke auch!
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Und jetzt für den ersten Einstieg ein einfaches Rezept mit der Salzplanke!
Lass es dir schmecken!
Rezept
Zutaten
Beachte: Auf einer Salzplanke lassen sich Mahlzeiten für max. 2 Personen gleichzeitig zubereiten. Seid ihr mehrere am besten gleich 2 Salzplanken ordern!
Die Zutaten wie immer in der Reihenfolge, in der du sie brauchst.
1-2 Salzplanken
Pro Person 2-3 Filet-Steaks von Schwein, Rind oder Kalb (in meinem Beispiel Kalb)
2 EL Sonnenblumenöl
1-2 Knoblauchzehen

Arbeitsschritte
Die Salzplanke bei mittlerer direkter Hitze* 10-15 Minuten bei geschlossenem Decke vorheizen.
Die Filets mit Knoblauch und Öl einreiben. Dazu eine Knoblauchzehe halbieren und mit der Schnittseite über das Fleisch reiben. Das Öl ganz dünn mit einem Pinsel oder direkt mit den Händen verteilen.
[ Wenn du möchtest, kannst du weitere Knoblauchzehen noch in der Schale auf den Grill legen. Sie verbrennen außen dabei leicht und sind innen am Ende ganz weich: Selbstgemachte Knoblauchcreme! ]
Die Filets auf direkter Hitze auf beiden Seiten kurz angrillen.
Anschließend auf der Salzplanke bei geschlossenem Deckel fertig garen. Einmal wenden, damit die Filets gleichmäßig garen**.
Mit Salat, Brot und weiteren leckeren Beilagen anrichten und genießen!
Guten Appetit!
Am Ende des Artikels kannst du dir das Rezept als pdf runterladen und ausdrucken!
* Was ist mittlere Hitze? Mittlere Hitze ist der Bereich zwischen 175-230 °C.
Ohne Thermometer: Halte deine Hand etwa 12 cm über dem Rost (etwa Cola-Dosen-Abstand). Wenn du sie nach 5-7 Sekunden wegziehen musst, dann befindest du dich im richtigen Temperaturbereich.
** Woher weiß ich ohne Thermometer, wann mein Steak so gar sind, wie ich das gerne hätte?
a) Aufschneiden und reingucken (Brachialmethode)
oder b) etwas schicker: Mit dem Daumen-Drucktest. Sehr anschaulich erklären das die Kollegen vom Blog fire-eaters-bbq: Klick!

Das Rezept zum Downloaden & Ausdrucken!
Nach Möglichkeit bekommst du bei mir immer eine druckerfreundliche Version des Rezeptes (ohne die Geschichte) zur Verfügung gestellt! Sie ist für deine private Verwendung gedacht.
Ich bin gespannt auf dein Feedback zu Rezept und Download! Schreib mir doch!
Bis bald und viele Grüße! Deine Jolly
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Super erklärt. Meine Premiere ist heute, bin gespannt
Und? Wie ist’s geworden?
Liebe Grüße!
Jolly
Hallo, indirektes grillen auf der Salzplanke hat echt was. Habe vor zwei Tagen auch ein schönes Filet gemacht. Ist immer was leckeres ! Sieht auf alle Fälle lecker und gut aus was du da auf der Planke hast! Gruß Peter